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Demo 2021

by Zarathustra

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    Purchasable with gift card

     

1.
Intro 02:45
2.
Türme 08:07
Weit in der Ferne der Wüstenwind singt, ein Chor aus tausend Stimmen wie ein Trauerlied erklingt. Wie lebt es sich wohl eingemauert in einer Stadt, wenn man eigentlich doch ahnt, dass sie keine Mauern hat? Türme in der Wüste, die hat Niemand erbaut, doch haben sie Kashahabriz seiner Freiheit beraubt. Der Glaube versetzt Berge zwar, doch Mauern schafft er nicht, weil er stets an der Gläubigkeit der Glaubenden zerbricht. Türme in der Nacht in den Träumen halten sie Wacht. In den Köpfen niemals verhallt in Kashahabriz, die Glaubensgewalt. Wissender du kommst zu uns, es selbst zu sehen, wie wenig wir von dieser Welt da draußen verstehen. Eingemauert in uns selbst nennst du uns wahrheitsfremd und Kashahabriz einen Ort, wo man reales nicht erkennt. Doch fasse den Gedanken weiter, dann siehst du klar, dass Kashahabriz nur ein Sinnbild ist, wie es schon immer war. Wie wir Menschen versuchen unser Leben zu erklären und dabei aller Fakten, aller Wahrheit uns entbehren.
3.
Flucht 08:12
ich richte meinen Blick nach oben schwarze Wolken, kein Gesicht keine Sonne, keine Wärme tiefes Schweigen, Stürme toben zerrissen voller Widerspruch, der Pfad verschlungen, undurchsichtig wie willst du sehen, wenn du vor Allem die Augen verschließt? wie willst du hören, wenn deine Hände krampfhaft schließend die Ohren täuben? wie willst du sprechen, mit aufeinander gepressten Lippen? im Dunkeln hockst du zitternd, flehend,klein hoffend auf ein warmes Licht im Dunkel wartend auf ein Zeichen doch alles bleibt still, es ist an dir, du musst... fliehen aus dem Kerkerloch zerreiß die Fesseln, schnüren eng zerbrechen dieses schwere Joch und sich selbst im Spiegel erkennen zerrissen voller Widerspruch der Pfad verschlungen, undurchsichtig, Steine stolpernd am Ende wartet Totentuch am Ende wartet Totentuch
4.
Das Holzpferd vor dem Tore, vorm Tempel riechts nach Mord. Du sprichst von unserem Schicksal, doch wir glauben dir kein Wort. Die Gabe ist dein Fluch, so flehst du schwach und isoliert, vergeblich um die Einsicht, doch dein Volk wird massakriert. So steht die einstmals große Stadt, bis auf die Mauern ausgebrannt, als Mahnmal für die Ignoranz, an jedem Ort, in jedem Land. Du kannst uns nicht erretten vor uns selbst, denn keiner ist bereit, zu sehen was du siehst und weißt, dein Fluch bannt dich für alle Zeit. Es ist der selbe Fluch, der sich durch alle Zeiten zieht. Unbelehrbar stürzen wir uns in den Untergang. Unerhört bleibt die Prophetin, die das Schicksal sieht, weil der Blinde selbst es ahnt und doch nicht glauben kann. Es ist die Hybris die uns lenkt und wähnt in falscher Sicherheit. Die Dekadenz und Selbstsucht, macht uns blind für unsere Fehlbarkeit. Vergangenes wird ausgeblendet. Das wird nie mehr so geschehen! Kein Glaube gilt der Schicksalsbotin, auch wenn wir selbst das Ende sehen. Es ist der selbe Fluch, der alle Menschen bannt. Lächelnd wie ein Kind umarmen wir den Untergang. Still bleibt heute die Prophetin, längst hat sie erkannt, dass aus sie den Fluch der Ignoranz nicht brechen kann. Kein Wort aus deinem Mund, Prophetin, erschüttert unsere Zuversicht! Nur unser Leid und die Vernichtung, bringt die Wahrheit noch ans Licht. Im Antlitz unseres Untergangs erkennst du, dass du hast versagt. Du verstummst, lässt uns gewähren, auf dass dein Fluch uns ewig plagt!

credits

released April 24, 2021

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Zarathustra Leipzig, Germany

Zarathustra was founded several years ago in Leipzig. After some changes in line up, we published our first demo in april 2021.

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